SC Traismauer – USV Raabs

Wir unterliegen in der 1. Runde Traismauer mit 5:2.

 

Traismauer war nach zwei Niederlagen in der vergangenen Saison vor den Raabsern gewarnt. „Sie haben die besten Angreifer der Liga“, zollte SCT-Coach Armin Wodizcka dem Gegner Respekt. Torschützenkönig Martin Repa und sein kongenialer Partner Roman Fischer zeigten auch zum Saisonauftakt in Traismauer, was sie drauf haben, und machten der neu formierten Abwehrreihe der Gastgeber, in der Daniel Vermeulen den Platz des Innenverteidigers neben Zdenko Filipek geerbt hatte, das Leben schwer.

Florian Kerzig legt vor

Raabs hatte in der ersten Halbzeit zwar mehr vom Spiel, der SCT hielt aber stark dagegen, machte die Räume eng und war bei Kontern brandgefährlich: Nach einer Flanke von Lubos Halabrin traf Florian Kerzig den Ball perfekt und knallte das Spielgerät zum 1:0 unter die Latte, wenig später verhinderte die Stange Kerzigs zweites Tor. Das Traismaurer Innenverteidigergespann leistete gute Arbeit, Repa zu entschärfen ­– ganz aus dem Spiel zu nehmen war der Tscheche aber nicht: In der 37. Minute holte er geschickt einen Elfmeter heraus, Vermeulens Reklamationen blieben ungehört. SCT-Schlussmann Paul Kerzig konnte den Elfer parieren, war bei Repas Nachschuss aber machtlos.

Traismauer schlägt zu

Nach einer Stunde drehte Adam Kitta einen Freistoß in den Strafraum, nach einem Kopfballduell zwischen dem aufgerückten Filipek und Jürgen Celoud landete der Ball im Tor ­– der Raabser wurde als Eigentorschütze gewertet (60.). Mit einem Doppelschlag von Lubos Halabrin (68., 72.) machten die Hausherren den Sack zu, der Neo-Stürmer der Traismaurer überzuckerte dabei Stellungsfehler der Gegner am schnellsten und stellte im Eins-gegen-Eins gegen USVR-Goalie Lukas Kucirek seine Kaltschnäuzigkeit unter Beweis, indem er den Ball kontrolliert am Keeper vorbeibugsierte.

Wodiczka: „So ein Start ist Goldes wert“

Florian Kerzig erhöhte nach starker Vorarbeit von Marcel Haslinger auf 5:1 (80.), ehe auch Repa nach einer verunglückten Kopfballrückgabe Filipeks den Doppelpack schnürte (87.). In den Schlussminuten fand der Raabser noch die Chance auf den Hattrick vor, als der Schiedsrichter nach einem Foul von Vermeulen ein zweites Mal auf den Punkt zeigte – Paul Kerzig krönte seine Leistung, indem er auch den zweiten Strafstoß parierte. „Unsere Taktik ist voll aufgegangen“, freute sich Wodiczka. „Vielleicht ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen, wir waren bei den Kontern aber einfach knallhart. So ein Saisonstart ist Goldes wert.“

 

Quelle: meinfussball.at

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