2. Kl. WAV: Raabs I : Allentsteig 6:1 (4:1)

 

Und die Elf von Trainer Damir Grabovac, der diesmal seine Mannschaft
von der Outlinie betreute, hatte sich das
Lob verdient: Der feststehende Meister spielte wahrlich meisterlich: Frühes
Attackieren der gegnerischen Defensive, schnelle Angriffe über wenige Stationen
und körperbetontes Verteidigen vor dem eigenen Strafraum – ein Auftritt ganz nach
dem Geschmack von Damir Grabovac. „Damit bin ich natürlich grundsätzlich sehr zufrieden“,
analysierte der Trainer verhältnismäßig nüchtern – immerhin hatte er mit seinem
Team das Optimum aus den vergangenen 9 Meisterschaftsrunden herausgeholt – 9
Siege und weiterhin in der Meisterschaft ungeschlagen

 

Überragender Mann im starken Kollektiv war einmal mehr Zdenek
Stepanovsky, der als sein Team mit einer Glanzleistung im Mittelfeld zum Sieg führte.

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TSU Irnfritz : USV RAIFFEISEN Raabs 2:0  (0:0)

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USV
RAIFFEISEN Raabs: Kornell; Hölzl, Strohmer, Goldnagl, Blahoudek (71. Buchtele
Man.); Schön Reifschneider, Gruber (60. Nagl Matth.), Stepanovsky, Šťastný, Kranzl
F.

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Tore:	1:0: Hölzl (17.),  1:1: Kurali(20.), 2:1: Schön (25.), 3:1:Kranzl F. (28.), 4:1: Reifschneider (40.), 5:1:Kranzl F.  (57.), 6:1: Stepanovsky (74.)
Gelb:
Gelb-Rot:	—
Rot:	—
SR:	Gottfried Jelinek
Spielort:	Sportplatz Irnfritz |  180 Zuschauer

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Spielbericht:

 

Trainer Grabovac musste erneut auf Kapitän Jürgen Celoud
und Marek Fukan verzichten, er selbst nahm nur auf der Betreuerbank Platz und
beobachtete, wie sein Team auch ohne „Chef“ groß aufspielte .

 

Der USVR legte gleich vom Anpfiff aggressiv los, und hätte der
Schiri nicht bei der ersten Angriffsaktion der Raabser nach wenigen Minuten bei
Foul an Šťastný im Strafraum großzügig weiterspielen lassen – wäre ein früherer
Führungstreffer möglich gewesen.

So dauerte es bis zur 18. Minute, als der aufgerückte
Verteidiger Stefan Hölzl mit einem tollen Schuss das 1:0 besorgte.

Nur
2 Minuten später der Ausgleich: nach einer unnötigen Spielerei in der Raabser
Hintermannschaft erzielte der Allentsteig Legionär Josef  Kurali den Ausgleich
(20.)

 

Doch das war nur der Weckruf für eine tolle Offensivleistung der
Raabser Mannschaft: Oliver Blahoudek setzt Matthias Schön in Szene, der knallt
aus vollem Lauf das Leder in die Kreuzecke – 2:1 (31.)

 

Nur 3 Minuten später schloss der diesmal besonders agile Florian
Kranzl eine schöne Angriffsaktion nach tollem Zuspiel Patrick Goldnagls ab – 3:1 (16.)

 

Und 5 Minuten vor der Pause wieder ein sehenswerter Treffer: Der
heute groß aufspielende Philipp Reifschneider erzielt per Weitschuss das 4:1 –
sein Knaller landete genau im Winkel (40.)  

 

 

Nach dem Wiederanpfiff lieferte die Raabser
Mannschaft eines seiner besten Partien der diesjährigen Meisterschaft ab – der Ball
zirkulierte in den eigenen Reihen, der Gegner hatte meist nur das Nachsehen,
nur der Abschluss wollte nicht so recht gelingen. Dennoch waren die Fans
zufrieden über die Ballstaffetten  und
feuerten die Raabser Kicker zu Höchstleistungen an. Man spürte förmlich die
Spielfreude, die dem Raabser Spiel den Stempel aufdrückte.

 

Aber halt – es fielen auch noch Tore: So
schloss Florian Kranzl in der  57. Minute einen über
mehrere Stationen gespielten Angriff ab und Zdeni Stepanovsky krönte seine Leistung
mit dem Treffer zum 6:1- Endstand – der fiel aus einer Traumaktion mit Michal Šťastný.

 

Wären die Raabser in weiterer Folge vor dem Allentsteiger
Tor nicht zu verspielt gewesen, der Gegner wäre um eine noch deutlichere
Packung nicht umhin gekommen.

 

Damir Grabovac: „Meine Mannschaft hat heute
ein tolles Spiel abgeliefert – das war beste Werbung für den Fußball.
Die Defensive war souverän, im Mittelfeld haben wir Ball
und Gegner laufen lassen, vorne haben wir sehr beweglich agiert – Fußball auf
hohem Niveau!“