2. Kl. WAV: Raabs – Thaya 2:0 (0:0)

Der USV RAIFFEISEN Raabs hat einen
weiteren Riesenschritt in Richtung Meisterschaft gemacht: Nach dem 2:0-Heimsieg
gegen den unmittelbaren Konkurrenten Thaya hat das Grabovac-Team drei Runden
vor Schluss acht Zähler Vorsprung auf die Verfolger…

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Trainer Grabovac konnte
erstmals wieder Kapitän Jürgen Celoud nach seiner langen Verletzungspause aufbieten,
und auch die angeschlagenen Michal Stastny und Marek Fukan standen in der Anfangsformation.

 

Vor der tollen Kulisse von 450
Zuschauern glichen die Anfangsminuten
eher einem Abtasten – beide Mannschaften wussten, was auf dem Spiel stand. Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar:  Gewinnt Raabs braucht man in den letzten drei
Runden nur noch zwei Punkte, um den Meistertitel zu fixieren. Gewinnt Thaya kann
die Pabousek-Elf bis auf zwei Punkte herankommen.

 

Nach der Anfangsviertelstunde legte
der USVR dann einen Zwischenspurt ein, doch die sich bietenden Minichancen wurden
leichtfertig vergeben – die beste von Marek Fukan nach tollem Zuspiel von Zdenek Stepanovsky.

Danach schleichen sich bei den heimischen Unkonzentriertheiten
ein, man ist zu weit  vom Gegner weg, attackiert spät – und
die Gäste erweisen sich im Konter als nicht ungefährlich, wenngleich sie sich
keine zwingenden Torchancen erarbeiten.

In einer ausgeglichenen, aber
chancenarmen ersten Halbzeit fallen
auch keine Tore mehr.

 

 

Nach dem Wiederanpfiff scheint Raabs
darauf aus zu sein, die Partie zu entscheiden – die Angriffe werden
gefährlicher – und in der 53. Minute erzielt Raabs ein Tor – Fukan wird
von Stepanovsky herrlich freigespielt und hat – allein vor dem Tormann – die Coolness, das
Leder am gegnerischen Tormann vorbeizuschieben. Doch Schiedsrichter Kaiblinger entscheidet
zu Unrecht auf Abseits.

 

In der 64. Minute ist es dann so weit:
Damir Grabovac erkämpft sich im 18-er den Ball, passt auf Fukan, der lässt einen Abwehrspieler ins Leere sausen u und erzielt das vielumjubelte
1:0.

 

Nun warfen die Gäste alles in die
Waagschale und stürmten vehement Richtung Raabser Tor, doch in diesem
Spielabschnitt erwiesen sich die Grabovac-Elf als äußerst routiniert und
abgebrüht. Die Routiniers Grabovac, Stastny, Stepanovsky und Celoud  kontrollierten das Spiel und die
Hintermannschaft von Raabs ließ keine echte Torchance der Gäste zu.

 

Auch offensiv war nun etwas mehr Platz
und so gelang dem eingewechselten Christoph Gruber nach einem groben Fehler der Gäste-Abwehr
inklusive Tormann Adamec in der  75. Minute
die Vorentscheidung – 2.0

 

Nun war auch der letzte Zweifel über den
Ausgang des Spiels beseitigt – zum Drüberstreuen ließ sich der Gästetormann
auch noch zu einer Tätlichkeit hinreißen, sodass Thaya das Spiel letzendlich
mit 10 Mann beenden musste.

 

Völlig geschafft und erleichtert über
den positiven Ausgang, lagen sich die Spieler nach Spielschluss in den Armen
und feierten diesen Erfolg beinahe wie einen Titel.

 

Spieler-Trainer Damir Grabovac war ebenfalls erleichtert: „Wir
haben heute nicht unser gewohntes Spiel abgerufen, es waren halt eine typische Aufstiegskrampf-Partie
mit dem entsprechenden Druck. Wir sind aber froh, dem Ziel Meistertitel einen
wichtigen Schritt näher zu kommen.”