2. Kl. WAV: Drosendorf – Raabs 1:2 (1:1)

UFC Drosendorf: Reischütz; Simon, Cerveny, Zehetbauer,
Batek; Kodra, Reitbrecht, Adamov, Gundinger; Matejek Poindl

USV RAIFFEISEN Raabs: Swoboda; Hölzl, Grabovac, Buchtele Man. Strohmer,
Gruber; Celoud (32. Blahoudek), Reifschneider; Šťastný, Stepanovsky;  Fukan,  Kranzl F. (90+1. Nagl Matth.),

---

Tore:	0:1 – Šťastný (4.), 1:1 – Gundinger (34.), 1:2 – Stepanovsky (81.)
Gelb:	15.: Reischütz  (U), 45.: Poindl (F), 49.: Reitbrecht (K), 57.: Matejek (F); 70.: Grabovac (K), 77.: Buchtele (F)
Gelb-Rot:	—
Rot:	—
SR:	Kurt Geyer
Spielort:	Drosendorf   |   150 Zuschauer

Mit Mario Dollensky
(langzeitverletzt) und Patrick Goldnagl (Karrierepause) musste man zwei Stützen
vorgeben, dafür kehrte Florian Kranzl wieder ins Team zurück.

Bereits in der 1.
Minute kamen die Hausherren nach einem individuellen Fehler in der Raabser
Abwehr zur ersten Tormöglichkeit, die jedoch vergeben wurde.

Dann ging die
Grabovac-Elf erwartungsgemäß in Führung:  In der 4. Minute nutzte Michal Šťastný nach einem
energischen Durchbruch von Stefan Hölzl über rechts die Torchance mit einem
trockenen Schuss – 0:1.

Es folgen weitere
Angriffe der Gäste, die jedoch leichtfertig vergeben werden. In der 15. Minute
wird Marek Fukan von der Mittellinie auf die Reise geschickt, Drosendorf-Torhüter
Steafan Reischütz muss den Strafraum verlassen und kann nur mehr mit der Hand
abwehren – Torraub! Doch Schiedsrichter Kurt Geyer gibt statt Rot nur die Gelbe
Karte – der Freistoß von Jürgen Celoud bringt nichts ein.

Gleich bei der
nächsten Situation ist der Raabser Kapitän wieder im Blickpunkt: Bei einem
weiteren Angriff legt er sich den Ball zu weit vor, im folgenden Zweikampf mit
einem Drosendorfer Verteidiger lässt dieser den Fuß stehen, und Celoud bleibt liegen. Zwar spielt er anschließend noch weiter, doch er muss wenig später Platz machen – es droht
eine längere Verletzungspause.

Von diesem Zeitpunkt
an sind die Raabser ideenlos und planlos   – und
es folgt prompt der Ausgleich: Nach einem Freistoß von Reitbrecht kommt das
Leder an die Strafraumgrenze – und Clemens Gundinger hämmert ihn unter die
Latte – 1:1 (34.)

Bis zur Halbzeit
ändert sich wenig am Spiel – Raabs verliert viele Zweikämpfe, die die Gastgeber
mit sehr viel Kampfgeist annehmen.

In der Pause
stellt Spielertrainer Damir Grabovac um: Er selbst rückt in das Mittelfeld nach vorne und nimmt die Position von Celoud ein, Šťastný
geht zurück in die Vierekette und Zdenek Stepanovsky rückt weiter nach vor.

Vorerst
unverändertes Bild: Raabs ist zwar bemüht, doch es fehlt an zusammenhängenden
Aktionen, Drosendorf kontert und wird in der 65. Minute in aussichtsreicher
Position zurückgepfiffen.

Ab der 70 Minute
übernehmen die Raabser aber klar das Spiel – der Gegner ist konditionell am
Ende.

Raabs schießt in
der 74. Minute das vermeintliche 2.1, doch Schiedsrichter Geyer anerkennt den Treffer
wegen Abseits zu Unrecht nicht.

Raabs drängt nun
mit allen Spielern nach vorn, sind nur mehr in der Hälfte des gegners und in
der 81. fällt das erlösende 2:1 – Stepanovsky nützt eine der vielen
Möglichkeiten im Strafraum zum Siegestreffer.

Fazit: Raabs hat gut begonnen – und wenn Drosendorf nach 15 Minuten noch den Tormann durch Rot verliert, sieht die Partie vielleicht ganz
anders aus. Unsere Mannschaft macht
nach vorne viele Abspielfehler, die letzte Konsequenz fehlt einfach. Die Heimischen
haben phasenweise gut dagegen gehalten, wobei nach vorne hin aber zu wenig ging.